Sanitätshaus in München | Bernwieser Orthopädie
Kompressionsstrümpfe
Venenprobleme können sich in Form von sichtbaren Krampfadern bemerkbar machen. Aber auch schwere Füße, Kribbeln und Ziehen in den Beinen können erste Anzeichen für ein ernst zu nehmendes Venenproblem sein. Wenn die Venenklappen nicht mehr gut funktionieren, sollten Sie sich einem Facharzt anvertrauen.
Die Blutzirkulation kann aber auch mit Kompressionsstrümpfen unterstützt werden. Es gibt verschiedene Stärken und modische Varianten, sodass der medizinische Effekt spürbar ist, während die Kompressionsstrümpfe kaum sichtbar sind.
In unserem Sanitätshaus in München zeigt Ihnen unsere Sanitätsfachberaterin Christine Bernwieser gern eine große Auswahl an Kompressionsstrümpfen und berät Sie ausführlich.
Sanitätsbedarf bei Lymph- und Lip-Ödemen
Mit unserer fachgerechten Kompressionsversorgung in unserem Sanitätshaus in München können wir in Absprache mit Ihrem Arzt oder Lymphtherapeuten der Ödembildung an Beinen, Armen und Gesäß optimal entgegenwirken.
Bandagen
Bandagen sind bei einer Schwäche, Überbeanspruchung oder Verletzungen von Gelenken eine sinnvolle Unterstützung. Unser Sanitätshaus in München führt Bandagen für die verschiedensten Bereiche. Wir gewährleisten dabei stets eine persönliche Beratung und eine individuelle Anpassung.
Was ist ein Sanitätshaus und welche Hilfsmittel und Produkte bietet Ihr Sanitätshaus an?
Ein Sanitätshaus ist ein Dienstleistungsunternehmen der Gesundheitsbranche, das überwiegend die Versorgung mit medizinischen Hilfsmitteln und Verbrauchsmaterial anbietet.
In der Regel finden Sie im Sanitätshaus Produktgruppen, die im Hilfsmittelverzeichnis der gesetzlichen Krankenversicherung aufgeführt sind. Bei Bernwieser erhalten Sie Ihre individuelle maßgefertigte Einlagen, orthopädische Maßschuhe, Kompressionsprodukte, Orthesen, Bandagen, Bequemschuhe und Weiteres.
Was ist der Unterschied zwischen Kompressionsstrümpfen und Stützstrümpfen?
Hört man sich in der Bevölkerung um, so wird der medizinische Kompressionsstrumpf häufig und fälschlicherweise auch als Gummistrumpf oder Stützstrumpf bezeichnet. Stützstrümpfe und Kompressionsstrümpfe sind zwei verschiedene Produkte, die sich ganz klar voneinander unterscheiden.
Stützstrümpfe sind kein Medizinprodukt, da sie nicht die Eigenschaften von medizinischen Hilfsmitteln haben. Deshalb sind sie nur für venengesunde Anwender und zur Vorbeugung von schweren Beinen geeignet, beispielsweise bei langem Sitzen und Stehen.
Kompressionsstrümpfe
Die medizinischen Kompressionsstrümpfe werden in einem standardisierten Verfahren in vier verschiedenen Kompressionsklassen hergestellt, die sich durch den Druck am Bein in Ruhe voneinander unterscheiden.
Medizinische Kompressionsstrümpfe gelten als Basisbehandlung aller Erkrankungen des Venen- und Lymphgefäßsystems. Sie üben einen genau definierten Druck auf das Gewebe und die Gefäße aus. Zuvor erweiterte Venen werden auf ihren normalen Durchmesser zusammengepresst, noch nicht zerstörte Venenklappen schließen sich wieder und werden ihrer Funktion als Rückstauventil gerecht. Das Blut kann ungehindert zum Herzen zurückfließen und staut sich nicht mehr in den Beinen.
Medizinische Kompressionsstrümpfe entfalten ihre volle Wirkung am besten, wenn der Patient sich bewegt. So wird die Wadenmuskelpumpe aktiviert, die dafür sorgt, dass tiefere Beinvenen durch die umliegenden Muskeln zusammen- und das Blut so nach oben gedrückt wird.
Stützstrumpf
Stützstrümpfe dürfen nicht mit medizinischen Kompressionsstrümpfen verwechselt werden. Sie werden auch als Reise- und Vitalstrümpfe bezeichnet und eignen sich ausschließlich für Venengesunde – zur Vorbeugung gegen schwere, müde Beine bei langem Stehen oder Sitzen. Empfehlenswert sind Stützstrümpfe für lange Reisen mit dem Auto, Zug oder Flugzeug, da sie aufgrund von Bewegungsmangel einer Reisethrombose entgegenwirken. Als vorbeugende Maßnahme werden diese Produkte nicht von den Krankenkassen bezahlt und können bei einer bestehenden Venenerkrankung einen Kompressionsstrumpf auch nicht ersetzen.
Stützstrümpfe sind wesentlich dünner und haben meist eine andere Materialzusammensetzung als ihre medizinischen Verwandten.